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Nouruz

Nouruz (übersetzt „Neuer Tag“) ist der Name des persischen Neujahrs- und Frühlingsfestes, das mit dem Tag des astronomisch berechneten Eintritts der Sonne in das Tierkreiszeichen des Widders, dem Frühlingsbeginn (Tagundnachtgleiche), vor allem im iranischen Kulturraum gefeiert wird. Der Tag fällt auf den 20. oder 21. März und sein Beginn entsprechend dem Beginn der Tag- und Nachtgleiche auf unterschiedliche Uhrzeiten.

Seit dem 10. Mai 2010 ist Nouruz auf Beschluss der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen als internationaler Nouruz-Tag anerkannt. Die Generalversammlung stellte in ihrer Erklärung fest, dass „Nouruz ein Frühlingsfest ist, das von mehr als 300 Mio. Menschen seit mehr als 3000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird“. Am 30. September 2009 nahm die UNESCO den Nouruz-Tag in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit auf.

Die Yalda-Nacht

Die Yalda-Nacht, persisch-aramäisch Schab-e Yaldā (Nacht der Geburt), ist ein persisches Fest, das in der „längsten und dunkelsten Nacht des Jahres“ in Afghanistan, Iran und Tadschikistan gefeiert wird. Es ist die Nacht der Wintersonnenwende, nach derzeitigem Kalender vom 21. auf den 22. Dezember (im Schaltjahr der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember). Im iranisch-zoroastrischen Kalender entspricht dies der Nacht vom 30. Azar (Feuer) auf den 1. Dey (Schöpfer). Zugleich ist Yalda auch das Fest am „Vorabend der ersten vierzig Tage des Winters“. Das Fest stammt ursprünglich aus altiranischer Zeit und wird noch heute von den mehrheitlich Völkern des iranischen Kulturkreises und Zentralasiens gefeiert. Es handelt sich dabei um die „Geburt des (vorzarathustrischen Sonnengottes) Mithra“ (mittel- und neu-persisch ‚Licht, Liebe, Barmherzigkeit, Freundschaft, Freundlichkeit, Mitgefühl‘), dessen Symbol das gleichschenklige Kreuz (» + «) ist.

Am Yalda isst man Granatapfel

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